Poröse Kohlenstoffmaterialien werden heute in Technik und Forschung in verschiedensten Bereichen eingesetzt, zum Beispiel in der Gasspeicherung, in der heterogenen Katalyse oder in der Elektrochemie. Mit ihrer extrem vergrößerten Oberfläche, ihrer guten Leitfähigkeit sowie einer hohen thermischen und chemischen Beständigkeit eignen sie sich unter anderem besonders gut als Elektrodenmaterial für soge-nannte Superkondensatoren. Um poröse Kohlenstoffmaterialien möglichst unkompliziert herzustellen, können poröse kristalline Materialien, sogenannte Koordinationspolymere, als Ausgangsverbindung genutzt werden. Ein solcher kristalliner Metallkomplex ist hier zu sehen. Er besteht aus Quadratsäure, welche in charakteristischer Weise um Zinkionen herum angeordnet ist und besitzt eine einzigartige Morphologie, die sehr stark einer Schneeflocke ähnelt.
© Christian Mani | Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung